Disk Protection

Wichtige Information

Disk Protection wird für Windows 7 oder älter nicht mehr unterstützt.

Windows Inplace Upgrade

Haben Sie vor dem Update auf eine aktuelle Windows 10 Version eine bestimmte Anzahl automatischer Logins für die PBA aktiviert (dlfdecmd ENABLEAUTOLOGON <n>), ist die automatische Anmeldung während des Upgradeprozesses durchgehend aktiv. Da jedoch während des Vorgangs der Zähler <n> nicht aktualisiert werden kann, empfehlen wir diesen lediglich auf 1 zu setzen, damit nach dem Upgrade nach einem weiteren Neustart nur einmal eine automatische Anmeldung erfolgt und anschließend wieder eine Benutzeranmeldung an der PBA erfolgen muss.

Antiviren Software

Es ist möglich, dass die Installation der DriveLock Disk Protection aufgrund einer Antivirus Software fehlschlägt, weil das ausgeblendete Verzeichnis C:\SECURDSK durch die Software in Quarantäne genommen wird. In diesem Falle sollten Sie für den Zeitraum der Installation den Virenschutz temporär ausschalten. Wir empfehlen, dieses Verzeichnis grundsätzlich als Ausnahme für den Virenscanner zu definieren.

Applikationskontrolle

Es wird dringend empfohlen, die Applikationskontrolle, sofern diese im Whitelist-Modus aktiv ist, für den Zeitraum der Disk Protection Installation zu deaktivieren, um zu verhindern, dass für die Installation notwendige Programme gesperrt werden.

Ruhezustand

Hibernation funktioniert nicht, während eine Festplatte ver- oder entschlüsselt wird. Nach der vollständigen Ver- oder Entschlüsselung muss Windows einmal neu gestartet werden, damit Hibernation wieder funktioniert.

UEFI-Modus

Nicht alle Hardwarehersteller implementieren UEFI vollständig. Es ist notwendig, den UEFI-Modus nicht mit UEFI Versionen kleiner 2.3.1 zu verwenden.

  • Die DriveLock PBA steht für Windows 10 und 11 zur Verfügung, da die für die Festplattenverschlüsselungskomponenten benötigten Treibersignaturen von Microsoft nur für diese Betriebssysteme gelten.

  • Mit der PBA für den UEFI-Modus können unter Umständen Probleme bei PS/2 Eingabegeräten (z.B. eingebauten Tastaturen) auftreten.

  • Unter VMWare Workstation 15 und auch bei einigen wenigen Hardwareherstellern ergaben unsere Testergebnisse Konflikte durch Maus- und Keyboadtreiber der UEFI Firmware, so dass keine Tastatureingabe in der PBA möglich ist. In diesem Fall können Sie beim Start des Rechners mit Hilfe der Taste "k" das Laden der DriveLock-PBA-Treiber einmalig verhindern. Nach der Windows-Anmeldung auf dem Client können Sie dann in einer Administrator-Kommandozeile den Befehl dlsetpb /disablekbddrivers ausführen, um die DriveLock-PBA Keyboard-Treiber dauerhaft zu deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass dadurch in der Anmeldemaske der PBA das Standardkeyboardlayout der Firmware geladen ist, was in den meisten Fällen eine EN-US Belegung hat, wodurch die Sonderzeichen abweichen können.

    Mit Einführung des Kombi-Treibers ab Version 2020.1 wird das Problem auf einigen Systemen gelöst (u.a. VM Ware Workstation 15).

    Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Abkürzungs- und Funktionstasten in der aktuellen Dokumentation.

Folgende Punkte sind weiterhin zu beachten:

  • DriveLock 7.6.6 und höher unterstützt UEFI Secure Boot.
  • Firmwareupdates können bewirken, dass NVRAM-Variablen des Mainboards gelöscht werden, die DriveLock benötigt. Daher empfehlen wir unbedingt, vor der Installation der DriveLock PBA / FDE die Firmware-Updates für das Mainboard /UEFI einzuspielen (auch bei neu gekauften Geräten oder bei Bugfixes).
  • 32 Bit Windows und DriveLock kann nicht auf ein 64 Bit fähiges System installiert werden. Es muss die 64 Bit Version von Windows und DriveLock eingesetzt werden.
  • Die maximale Größe einer Festplatte ist weiterhin auf maximal 2 TB beschränkt.
  • Auf manchen HP Rechnern ist Windows immer wieder an Position 1 der UEFI Bootreihenfolge und die DriveLock PBA muss im UEFI Boot-Menü manuell ausgewählt werden. In solchen Fällen und bei Problemen muss man Fast Boot im UEFI ausschalten, damit die DriveLock PBA an Position 1 bleibt.